WAS SIND MEINE ZIELE?



Von Verlaat bis Wymeer- Bunde ist eine lebenswerte Gemeinde - Gemeinsam arbeiten wir dafür

Landleben - wir in der Gemeinde Bunde wissen es zu schätzen. Unsere Kinder können draußen unbeschwert spielen, unsere Alten genießen ihre Ruhe und die arbeitenden Menschen ihren Feierabend. Nachbarschaftshilfe ist kein Fremdwort, viele machen mit in Vereinen. Man spricht noch miteinander, wer möchte, findet Geselligkeit. Diesen Schatz wollen wir hegen und pflegen. Das ist auch mein hohes Anliegen als Bürgermeister. Politik vor der Haustür heißt Nähe, sie zählt auf Vertrauen, Zusammenarbeit und Verlässlichkeit. Wir Jüngeren schulden unseren Eltern und Großeltern ein Altern in Würde. Ein sicheres Leben. Gerechtigkeit beginnt schon früh. Wir lassen kein Kind zurück. Krippen, Kitas, Ganztagsschulen, Ferienprogramme, Ausbildung, Integration - eine lange Liste.


Zusammenhalt in der Gemeinde - Kein Ortsteil wird vernachlässigt

Unsere Gemeinde braucht sich nicht zu verstecken. Sie ist lebenswert. Das fällt nicht vom Himmel, sondern ist das Ergebnis beharrlicher Arbeit, die im Rathaus, in den Vereinen, den Kirchengemeinden, in Handel und Gewerbe und von vielen stillen ehrenamtlichen Helfern geleistet wird. Diese starke Gemeinschaft beweist ihren Wert gerade in der Corona-Zeit. Unsere Orte wahren ihren Charakter, passen sich aber den modernen Erfordernissen an. 

 

Wir arbeiten daran in Bunde, Wymeer und Dollart ausreichend Kita- und Krippenplätze mit familienfreundlichen Öffnungszeiten und Mittagstischen anzubieten. Wymeer und Dollart sind aktuell gut ausgestattet. In Bunde sind die Bauarbeiten für eine weitere Krippe und einen neuen Kindergarten gerade gestartet.

  

In Bunde, Wymeer und Dollart stehen demnächst wieder ausreichend Bauplätze zur Verfügung - die Grundlagen dafür wurden gerade geschaffen. 

Auch in Boen und Bunderhee arbeiten wir daran, neue Baugrundstücke anzubieten.

 


Tante Emma wird digital

Bunde ist gut versorgt mit Läden. In Ditzumerverlaat freuen wir uns darüber, dass noch ein  Dorfladen vorhanden ist. So etwas fehlt in Wymeer-Boen. Dort bietet sich ein neues Konzept an: „Tante Emma Tag und Nacht“. Ein kleiner Laden für Lebensmittel aller Art, zum größten Teil automatisiert. Wenn es sein muss, wagen wir neue Wege. Und sorgen somit dafür, dass auch in Wymeer und Boen die Nahversorgung gesichert ist. Dies ist ein wichtiger Baustein für die Ortsentwicklung und wurde schon in anderen, ländlichen Regionen erfolgreich aufgebaut. Die neue Technik macht´s möglich. 


Sprachrohr ins Rathaus

Bürgerversammlungen in allen Orten 

Bürgerinnen und Bürger reden mit und wissen Bescheid, was im Rathaus läuft. Davon profitieren beide Seiten. Wir richten ein digitales Info-System ein - und verstärken den direkten Kontakt in regelmäßigen Bürgerversammlungen in allen Ortschaften. Außerdem steht das Gespräch mit den Vereinen oben auf dem Zettel. 

 

Neu: Ein Jugend-Gemeinderat

Auch die Jugend verdient unseren Respekt. Sie erhält in der Gemeinde eine deutlich stärkere Stimme - in einem Jugend-Gemeinderat. Er kann sich aktiv einmischen und wird Ansprechpartner für alle Kinder und Jugendlichen, die auch Anträge an den Jugend-Gemeinderat stellen können und somit ein Sprachrohr ins Rathaus haben. Mögliche Themen sind Spielplätze, Freizeitangebote oder Umweltschutz, um nur einige zu nennen.

Schön wäre, wenn ein Mitglied des Jugend-Gemeinderates in den Jugend- und Sportausschuss des Rates entsandt werden könnte.  

 

Abends tagen und neue Ausschussstruktur

Eine Verlegung der Ausschussarbeit in die frühen Abendstunden kommt sowohl Ratsmitgliedern als auch interessierten Bürgerinnen und Bürger zugute.

Eine neue Gliederung der Ausschüsse würde für mehr Transparenz und Information sorgen. Beides gute Wege, die allerdings vom neuen Gemeinderat mitgetragen werden müssen.

 


Wir machen Schule

Wir denken die Gemeinde nicht nur vom zentralen Ort aus, sondern behalten stets auch die anderen Orte im Blick. Die Schulen sind ein Beleg dafür. 

Die Grundschule in Ditzumerverlaat ist noch neu, die Grundschule in Wymeer haben wir vor zehn Jahren saniert. Beide beherbergen einen Dorftreff, in dem Grundschüler und Kita-Kinder zu Mittag essen, wo aber auch Familien und Vereine feiern. 

Doch die Grundschule Bunde in ihrem fast 90 Jahre alten Gebäude stößt an Grenzen. Sie hat drei Stockwerke und ist somit nur bedingt barrierefrei. Ein Neubau wäre der Idealfall, ist aber sehr teuer und würde die Gemeindekasse überfordern. Wir wären auf Geld von Bund und Land angewiesen, das außer der Reihe fließen müsste, denn Förderprogramme dafür gibt es bisher nicht. Hierfür werden wir uns einsetzten. Wenn aus einem Zuschuss nichts wird, bleibt als Alternative eine gründliche Sanierung. Bis 2025 müssen wir das Problem lösen - so oder so.    


Abschied in Stil und Würde

Würdig von unseren Verstorbenen Abschied nehmen - das braucht einen angemessenen Rahmen. Vorsichtig ausgedrückt: Die Trauerhalle am Friedhof in Bunde ist in die Jahre gekommen. Gemeinsam mit den Kirchengemeinden im Ort setzen wir uns für eine neue Halle mit bis zu 100 Sitzplätzen ein. Ein Grundstück dafür hat die Gemeinde schon. Wir möchten Raum schaffen für würdige Trauerfeiern. Ortsnah und offen für alle Menschen, mit oder ohne Konfession.  


Landwirtschaft unterstützen

Die Landwirtschaft ist bei uns nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftszweig. Die politische Großwetterlage setzt unseren Bauern zu. Soweit wir im Rathaus helfen können, sind wir zur Stelle. Wir wollen einen regelmäßigen Austausch mit den Zweigvereinen.


Naherholung mit Natur und Kultur - Tourismus behutsam entwickeln

Unsere Gemeinde hat viele schöne Seiten. Natur und Kultur. Darüber freuen sich unsere Bürgerinnen und Bürger, aber auch immer mehr Urlauber und Tagesgäste. Und daher bieten wir ihnen noch ein Sahnehäubchen: In Boen entsteht der erste Badesee. Wir werden ihn behutsam entwickeln zu einem erstklassigen Naherholungsgebiet. Der Badesee dient den Einheimischen, ist aber auch Teil unseres Tourismusplans. Die Übernachtungszahlen steigen. Wandern im Natur- und Kulturpark Dollart, im Landschaftsschutzgebiet oder am Natursee in Wymeer, bald baden in Boen, erholen im Thermalbad Neuschanz, radwandern diesseits und jenseits der Grenze, urlauben im Wohnmobil in Dollart oder Bunde, das Steinhaus in Bunderhee und die Mühlen in Bunde und am Wynhamster Kolk besichtigen. Kein Zufall: Bunde ist seit 1998 staatlich anerkannter Erholungsort, 2020 bestätigt.

Zwei kleine Mankos verschweigen wir nicht: Es fehlen privat geführte Ferienhäuser, auch ein Hotel wäre gut. Auch an E-Bike Ladestationen in allen Ortschaften fehlt es noch. An beidem arbeiten wir. Denn eines ist klar: Tourismus ist ein echter Wirtschaftsfaktor. Die Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen müssen wir noch intensivieren.  Gemeinsam als Rheiderland haben wir viel zu bieten.


Entwicklung der Ortskerne

Um die Probleme von Leerständen zu lösen, sind alle Einwohner in den betroffenen Dörfern aufgerufen. Starten möchten wir in DitzumerverlaatMit dem Arbeitskreis Dorferneuerung und anderen interessierten Bürgern möchten wir ein förderfähiges Konzept zur Umgestaltung des Ortskerns entwicklen. 

Auch in Bunde sind Veränderungen abzusehen. Es gilt längerfristig Leerstand vorzubeugen. Hier sind gute, vielleicht auch unkonventionelle Ideen gefragt. Denn unser Hauptort muss zukunftsfähig bleiben und sich den strukturellen Entwicklungen anpassen. Diese Anpassungen können unter Umständen weh tun – müssen es aber nicht. 


Umweltthemen weiter voranbringen

Umwelt- und Klimaschutz ist auch eine kommunale Aufgabe. Wir untersuchen, welche öffentlichen Gebäude mit Solartechnik ausgestattet werden können. Dafür bewerben wir uns um Zuschüsse aus Berlin und Hannover. Die Straßenbeleuchtung haben wir bereits fast überall auf LED umgestellt, zumindest Energiesparlampen eingeschraubt, wo es nicht anders möglich ist.

Mit dem Thema Haltepunkt, Bunder Park sowie der Grünanlage am Tjüchenweg, die noch dieses Jahr entstehen soll, sind wir in Bunde schon auf dem richtigen Weg. Es ist aber mit Sicherheit noch deutlich Potenzial nach oben vorhanden. Zusammen mit der Bevölkerung möchten wir uns im kommenden Jahr über weitere wichtige Umweltthemen austauschen. 


Feuerwehren

Unsere Feuerwehren sind rund um die Uhr zur Stelle, wenn es brennt, Keller unter Wasser stehen oder bei einem Unfall Hilfe nötig ist. Sie sind auch ein Schatz im Gemeinschaftsleben der Dörfer.

Uns ist es wichtig, dass der Feuerwehrbedarfsplan Schritt für Schritt abgearbeitet wird. Konkret heißt das:

 

Feuerwehr Dollart

Dollart hat ein neues Feuerwehrhaus als Multifunktionsbau und ein neues Feuerwehr-Fahrzeug. Die Feuerwehr ist damit optimal gerüstet.

 

Feuerwehr Bunde

An der Weenerstraße entsteht aktuell ein neues Feuerwehrhaus. In den nächsten Jahren schaffen wir zudem neue Fahrzeuge an.

 

Feuerwehr Bunderhee

Wir suchen dringend ein Grundstück für einen Neubau. Auf dem Feuerwehrbedarfsplan steht auch hier ein neues Fahrzeug.

 

Feuerwehr Wymeer-Boen

Die Feuerwehr hat schon ein neues Feuerwehrhaus und verfügt über zwei Einsatzfahrzeuge.

 


Rathaus 2.0

Die Digitalisierung des Rathauses wird weiter vorangetrieben. Anträge stellen, den Hund anmelden und vieles mehr – diese Dienstleistungen kann zukünftig jeder von zuhause aus erledigen. Durch diese Serviceleistung gewinnt die Gemeinde an Attraktivität. Man ist nicht mehr an Öffnungszeiten gebunden, das Internet ist 24/7 geöffnet. 

Natürlich ist der persönliche Kontakt im Rathaus auch weiterhin möglich und wichtig.


Breitbandausbau weiter vorantreiben

Der Fortschritt im Breitbandausbau mit Glasfaser gerade in den Randgebieten ist unverkennbar - und wichtig für Gewerbe, Landwirtschaft und Schulen. Aber auch für Privathaushalte, die schnelles Internet fürs Home-Office und Home-Schooling brauchen. Wo Glasfaser zu teuer ist, denken wir über Funklösungen nach.

 


Medizinische Versorgung für die Zukunft sichern

Viele Regionen klagen über Ärztemangel. Wir haben noch keinen Grund dazu. Mit der Zahnarztklinik und der Zahnarztpraxis stehen wir gut da. Bei Hausärzten ebenfalls, aber bei ihnen stehen Veränderungen bevor. Da ist politische Vorsorge angesagt, um die Gemeinde für Hausärzte attraktiv zu halten. Eine Idee wäre es, ein Ärztehaus zu bauen und die Praxisräume kostengünstig an Ärzte zu vermieten.


Mobilität der Zukunft

Die Deutsche Bahn baut in Bunde wieder einen Haltepunkt. Morgens in den Zug steigen und abends zurück - ein großer Schritt in neue Mobilität. 

 

Auch bei uns fahren immer mehr E-Autos. Deshalb machen wir uns stark für mehr Schnellladestationen und für Wasserstoff-Tankstellen. Das ist auf dem Land mit den vielen Pendlern unbedingt nötig.


Unternehmensansiedlung fördern

Arbeitsplätze sichern und neue schaffen. Wirtschaftsförderung ist unser Anliegen. Wir sorgen für Gewerbeflächen. Und wir helfen den Firmen, einen Weg durch den bürokratischen Dschungel zu bahnen. Wir haben ein offenes Ohr für Unternehmen und Gründer.